03.10 – 05.10.2025
Silke
Trekel
FALTUNGEN
Von der Fläche in den Raum
Faltungen begegnen uns im Alltag, in der Natur, der Architektur und Technik in vielerlei Varianten. Denken wir nur an die Wandelbarkeit von Faltkartons oder die Leichtbauweise tragender Konstruktionen.
Die Faltung ist das gestaltgebende Prinzip, um flächiges Material in räumliche Strukturen und Volumen zu überführen. In spielerischen Annäherungen erkunden wir wie sich Papier durch Schneiden, Falzen, Falten und Knicken zu stabilen kleinplastischen Objekten verformen lässt.
Basierend auf diesen Erfahrungen begeben wir uns auf die Suche nach verschiedenen Materialien, die sich mit einfachen Werkzeugen so bearbeiten lassen, dass sich Formen aus der Fläche in den Raum entfalten. Das können Folien, dünne Bleche, Drahtgewebe, Steinpapier und ähnliches sein.
Im Prozess der Formgebung treten wir in einen spannenden Dialog mit dem Material und lassen uns von seinen ästhetischen und konstruktiven Eigenschaften inspirieren. Das Finden minimalistischer Lösungen und die Verwendung elementarer Techniken stehen dabei gleichermassen im Fokus.
Die Faltung ist das gestaltgebende Prinzip, um flächiges Material in räumliche Strukturen und Volumen zu überführen. In spielerischen Annäherungen erkunden wir wie sich Papier durch Schneiden, Falzen, Falten und Knicken zu stabilen kleinplastischen Objekten verformen lässt.
Basierend auf diesen Erfahrungen begeben wir uns auf die Suche nach verschiedenen Materialien, die sich mit einfachen Werkzeugen so bearbeiten lassen, dass sich Formen aus der Fläche in den Raum entfalten. Das können Folien, dünne Bleche, Drahtgewebe, Steinpapier und ähnliches sein.
Im Prozess der Formgebung treten wir in einen spannenden Dialog mit dem Material und lassen uns von seinen ästhetischen und konstruktiven Eigenschaften inspirieren. Das Finden minimalistischer Lösungen und die Verwendung elementarer Techniken stehen dabei gleichermassen im Fokus.
In Falten gelegt und gesteckt, schuppenartig überlappend oder verwoben reihen sich Elemente aus Titan zu grossformatigen beweglichen Anhängern und Broschen. Lineare Strukturen werden räumlich und rufen verschiedenste Assoziationen beim Betrachter hervor. Formen aus der Architektur verbinden sich mit Bildern aus Flora und Fauna. Es ist die Balance zwischen Materialität und Form, die mich an der Bearbeitung von Titan reizt. Seine Leichtigkeit, Elastizität und Härte sowie die in zahlreichen Grau-tönen schimmernde Farbigkeit, machen es für mich zu einem sinnlichen, Raum und Zeit überdauernden Material.
Silke Trekel | |
1969 | geboren in Rostock, Deutschland |
1987–1991 | Ausbildung zur Edelmetall-Facharbeiterin, VEB Ostsee-Schmuck Ribnitz-Damgarten |
1991–1998 | Studium Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Studiengang Plastik/Schmuck |
1994–1995 | LASALLE College of the Arts, Singapur |
seit 1998 | Freischaffend in Halle (Saale) tätig |
seit 2018 | Lehrtätigkeit Fachdidaktik Kunst, TU Chemnitz |